Liebe Vereinskunden,

nachdem wir vor knapp einem Jahr aufgrund gestiegener Kosten die Vereinsrabatte halbieren mussten, können wir nun mit Freude sagen, dass wir dies wieder rückgängig gemacht haben! :-)
Die Rabattcodes sind gleich geblieben nur der zu Grunde liegende prozentuale Rabatt wurde verdoppelt.

Danke für Eure Treue und das wundervolle Miteinander. Auf viele tolle gemeinsame Jahre und gegenseitige Unterstützung.

Euer

ROLLERDERBYHOUSE

Wissenswertes über Rollen

Rollendurchmesser:

Größer = mehr Endgeschwindigkeit aber träger in der Beschleunigung.

Kleiner = mehr Beschleunigung und Agilität, weniger Endgeschwindigkeit.


Rollenbreite:

Breiter = mehr Grip, mehr Standsicherheit, aber weniger Speed, Gefahr aneinander hängen zu bleiben, träger, weniger geeignet für Plow- und Hockeystops.

Schmaler = weniger Grip, mehr Kippmoment, mehr Speed, weniger Gefahr hängen zu bleiben, agiler, reaktionsschneller, besser geeignet für Hockey- und Plowstops.


Hub-Durchmesser (Kerndurchmesser) im Verhältnis zum Gesamtdurchmesser der Rolle:

größerer Hub und weniger Urethane = weniger Grip, dafür mehr Speed und sehr viel direkter und agiler, besser für Hockey- und Plowstops.

kleinerer Hub und mehr Urethane = mehr Grip, mehr Komfort, weniger Speed, weniger Feeling, weniger agil, weniger Verwindungssteifigkeit, weniger gut für Hockey- und Plowstops, fehlerverzeihender beim Cross-Over.


Härte des Urethanes (Gummis):

Härter = schneller auf der Geraden aber weniger Grip in den Kurven. Weniger Grip in den Kurven macht das Skaten insgesamt langsamer. Je griffiger und sauberer der Boden, desto härter kann die Rolle gefahren werden. Ist genügend Grip in den Kurven vorhanden, dann ist man beim Roller Derby mit härteren Rollen immer schneller als mit weicheren.

Weicher = langsamer auf der Geraden, deutlich mehr Grip in den Kurven. Man kann besser aus der Kurve rausbeschleunigen, verliert aber Speed auf der Geraden. Das raubt auf Dauer auch die Kraft und geht daher mächtig auf die Kondition. Je glatter und schmutziger der Boden, desto weicher sollte die Rolle gefahren werden.

Ein qualitativ weniger hochwertiges Urethane, wie es oft bei Erstausrüster Rollen vorkommt, hat insgesamt weniger Grip, weniger Rebound und weniger Speed. Die Rollen, die wir bei uns im Onlineshop anbieten haben zu 95% eine wesentlich hochwertigere Materialqualität, so daß allein dadurch schon ein erheblicher Unterschied zur Erstausrüster Rolle zu spüren ist.


Hub-Flex/Härte:

Je mehr Flexibilität der Core (Hub) einer Rolle ausweist, desto langsamer ist sie auf der Geraden, aber umso mehr Grip bekommt sie in den Kurven und beim Pushen. Die Kugellager werden bei weichen Hubs weniger gut geführt, was die Rolle a) außerdem langsamer macht und b) die Lager schneller verschleißen lässt.

Je härter der Core (Hub), desto schneller die Rolle. Achtung: Das gilt nur, wenn das Urethane von bester Qualität ist und einen hohen Rebound besitzt.


Lippe:

Ist eine Lippe vorhanden gilt: Je breiter und flexibler die Lippe, desto fehlerverzeihender und griffiger die Rolle. Außerdem erlaubt die Lippe eine weniger genaue Fahrtechnik beim Übersetzen (Cross Over).


Gewicht der Rolle:

Faustregel: Je größer die Rolle insgesamt, desto schwerer. Bei 8 Rollen fällt einem das dann schon auf. Schwerer = träger und weniger agil. Dafür halten schwere Rollen den Speed länger, sie rollen länger aus.


Gewicht der Skaterin:

Je schwerer und größer die Skaterin, desto härter die Rolle. Oft fühlen sich große und schwere Skaterinnen auf breiten Rollen wohler. Das ist aber logisch, weil die breitere Rolle in den Kurven viel besser stützen kann, das Kippmoment ist deutlich herabgesetzt.

Je leichter und kleiner die Skaterin, desto weicher die Rolle. Solche Skaterinen fühlen sich oft wohler auf schmaleren Rollen.

Die Bodenempfehlungen und Härteangaben bei uns im OnlineShop beziehen sich auf ein Durchschnittsgewicht von ca 65kg. Wiegt man z.B. nur 45kg kann man 1-2A weicher rechnen. Wiegt man z.B. 85kg kann man 1-2A härter rechnen.


Die Grundprobleme beim Roller Derby:

Die Jammerin fährt fast nur Kurven, muss superschnell und äußerst agil sein. Zuviel Grip macht sie müde und zu langsam, zu wenig Grip bringt Unsicherheit in der Kurve und durch den ständigen Balanceakt wird sie ebenso müde.

Die Skaterin im Pack, je nach Größe und Gewicht, bevorzugt breitere standsichere Rollen mit Grip. Allerdings gehen viele Pack-Skaterinnen immer mehr dazu über auch kompaktere Rollen zu fahren mit denen sie agiler sind. Das hat auch den Vorteil problemlos zwischen Jammer- und Packposition wechseln zu können.

Auf der Geraden fehlt es immer an Härte und Speed, in den Kurven fehlt dagegen immer Grip um noch schneller rein und raus zukommen.


Wichtig: Die perfekte Rolle für alle Belange gibt es nicht. Aber man kann sein Setup verdammt gut auf den Untergrund und den jeweiligen Bedarf optimieren. Siehe Dir hierzu auch unsere Rollen Kombinationen an.

RDH-Empfehlung: Das Aussehen und die Farbkombination der Rollen sollten beim Aussuchen neuer Rollen nicht so entscheidend sein (auch wenn´s schwer fällt). Dafür sollte aber die Funktionalität, Qualität und die richtige Rollenkombination deutlich mehr im Vordergrund stehen! Denn funktioniert das Setup und harmoniert mit dem eigenen Fahrstil, dann steigt auch der Erfolgs- und Spaßfaktor ganz extrem! ;-)




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